Kintamayama

Sumo articles by journalists who are Forum members/or not

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2 hours ago, Inside Sport Japan said:

Famous-Movie-Qoutes-1989-When-Harry-Mey-

 

This is TOO FUNNY!!  Do you know what movie this scene is from?  Do you recognize the scene?  I can't even send you a link to the scene!  You made my day!!  LOL

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When Harry Met Sally is the film. The woman is referencing a female diner (Meg Ryan) who just noisily pretended to have an orgasm.

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3 hours ago, Inside Sport Japan said:

Yes. It’s the reason we chose it.

Thank you, Jane, et al!  Love your sense of humor.  You made my day!! LOL 

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On 14/06/2023 at 20:15, Reonito said:

You beat me to it by a minute :-)

 I don’t know what happened to all the John Gunning fans who would race to post him first. Seems it’s only me (and you) now. It doesn’t matter to me who posts them first. I just want to make sure that they do get posted. 

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From my local Newspaper: An article about former Rikishi working with elderly people. (I hope the format will allow anyone interested to translate it).

Pflegeheim statt Sumo-Ring

In Japans Traditionssport Sumo erleiden Athleten nach ihrer Laufbahn oft Finanzprobleme. Ein ehemaliger Ringer will dies ändern und geht damit gleich ein weiteres Problem an: Sein Betrieb engagiert Ex-Kämpfer für die Seniorenpflege. In Japans alternder Gesellschaft ist das eine Sensation.

Von Felix Lill

 
Tokio. „Und die Arme heben!“, ruft Hiromi Yamada zu den Hochbetagten, die ihm gegenüberstehen. Die zehn Seniorinnen und Senioren schauen aufmerksam zu, machen Figuren nach, die sie aus dem Fernsehen kennen, vorgeführt von einem Mann, den sie ebenso aus dem Fernsehen kennen. „Stützen Sie Ihre Hände auf die Knie!“, erklärt Yamada und macht alles selbst vor. „Jetzt verlagern Sie die rechte Körperseite weiter nach rechts, heben das linke Bein an!“

Eine Dame hat es als Erste raus. Die anderen lachen, klatschen, versuchen sie nachzumachen. „Die Bewegung kennen Sie doch!“, sagt Hiromi Yamada. „Wir Sumoringer machen das vor jedem Duell. Erst danach geht immer der Kampf los!“ Nicht jeder hier scheint verstanden zu haben, dass ihre heutige Gymnastikeinheit aus Figuren des Sumo besteht, dem japanischen Traditionssport. Aber in diesem bunt eingerichteten Tagesraum, dessen Wände mit Sumopostern beklebt sind, machen alle eifrig mit. Die Stimmung ist fröhlich.

Für Hiromi Yamada könnte dieser Job frustrierend sein. Jeden Tag gibt er vor Senioren, die in einem Alters- oder Pflegeheim in der Nähe wohnen, den Vorturner. Vor einigen Jahren, als man ihn noch unter dem Namen Wakatoba kannte, trat Yamada dagegen regelmäßig in den wichtigsten Arenen Japans auf. Yamada war Sumoringer, genoss hohes soziales Ansehen. Heute macht der 45-Jährige einen Job, den viele lieber meiden: Er ist Tagespfleger für alte Menschen. Aber Yamada sagt, er sei stolz drauf. „Wir sehen uns hier als Vorbilder. Unsere Arbeit wird doch gebraucht!“

Yamada spricht in der ersten Person Plural, weil er nicht alleine ist. Im ersten Stock eines kleinen Wohnhauses in Sumida, einem Bezirk im Nordosten von Tokio, arbeitet der kräftige Mann für den Pflegedienstleister Hanasaki, der vor allem auf Ex-Ringer zurückgreift. Eine Handvoll ehemaliger Sumotori, wie die Kämpfer auf Japanisch genannt werden, sorgt hier täglich für das Wohlergehen älterer Menschen. „Unser Unternehmen wächst, wir haben jetzt zwei Filialen“, sagt Hiromi Yamada. „Die Nachfrage ist riesig.“

In Japan steht der Name „Hanasaki“ für eine Sensation. Sumo ist der Sport mit der am Abstand längsten Tradition, wird seit mehr als zwei Jahrtausenden betrieben. Den Ringern, die einst auch zum kaiserlichen Hofzeremoniell gehörten, bringt man großen Respekt entgegen. Und die größten Champions werden nach der aktiven Laufbahn Trainer oder Stars im Showgeschäft. Dass sich Ex-Ringer die Hände in der Pflege schmutzig machen, widerspricht dem Bild des altehrwürdigen Kämpfers.

„Für die meisten Ringer ist das Leben nicht so rosig“, sagt Keisuke Kamikawa. Der massive Mann war selbst Sumoringer, die Öffentlichkeit kannte ihn von 1993 bis 2011 unter seinem Kämpfernamen Wakatenro. Vor einigen Jahren gründete Kamikawa den Betrieb Hanasaki. „Ich musste dringend ein Einkommen finden“, erklärt er mit verschränkten Armen im Schneidersitz auf einem Kissen sitzend. „Sonst wäre ich nach meiner Karriere pleite gewesen.“

Was die Sportler lernen:

massieren und Essen machenTatsächlich sind viele Sumoringer nach dem Ende der aktiven Laufbahn von finanziellen Problemen geplagt. Offizielle Statistiken gebe es nicht, sagt der 45-jährige Kamikawa, aber er schätze den Anteil auf rund die Hälfte. „Trainer werden jedes Jahr nur ein paar wenige, die Plätze sind begrenzt.“ Die meisten Ex-Sportler versuchen sich daher in dem, was sie im von Verzicht und Disziplin geprägten Alltag junger Sumoringer gelernt haben: massieren oder Essen machen. Denn dies sind die Aufgaben der Novizen, wenn sie in einem Stall anheuern, wo sie mit älteren Ringern wohnen, trainieren und für die ranghöheren Kollegen als Quasi-Diener fungieren. „Aber vielen fehlt das kaufmännische Wissen, um später einen Massagesalon oder ein Restaurant zu führen“, sagt Keisuke Kamikawa. Denn für ein Leben in einem Sumostall verlassen Jugendliche oft schon als 15-Jährige die Schule. Keisuke Kamikawa hat sich von Freunden einige betriebswirtschaftliche Grundregeln beibringen lassen. So sei er auch auf den Gedanken gekommen, einen Betrieb in der Alterspflege zu gründen. Und das ist ein Boomgeschäft.

Kaum eine Gesellschaft altert derart schnell wie die japanische. Schon heute sind drei von zehn Personen älter als 65 Jahre. Da sich Japan noch weniger für Arbeitsmigration öffnet als die Länder Europas, mangelt es umso mehr an Pflegekräften. So bietet ein Unternehmen wie Hanasaki auf besondere Weise eine Lösung für gleich zwei Probleme: Nicht nur ermöglicht es Ex-Sumoringern, die ansonsten Schwierigkeiten hätten, einen Job zu finden, eine zweite Karriere in einer Branche, die dringend nach Menschen sucht. Außerdem sind für die Tätigkeiten, die es in der Tagespflege braucht, Ex-Sumoringer meist gut geeignet: Nach der aktiven Karriere nehmen die meisten von ihnen wieder deutlich an Körpermasse ab, werden damit beweglicher, bleiben aber kräftig.

Zudem braucht es keine lange Umschulung. „Wir leisten hier nicht die medizinische Pflege von Fachkräften“, erklärt der Angestellte Hiromi Yamada. „Wir sorgen dafür, dass sich die Klienten bewegen. Vor allem geht es hier um Betreuung.“ Und das kommt gut an, sagt die Klientin Frau Osashi. „Ich komme seit fünf Monaten nachmittags her und es macht uns allen hier jeden Tag riesigen Spaß“, erzählt die 84-jährige mit leiser Stimme. „Wenn dich ein Sumoringer anpackt, fühlst du dich gleich in Sicherheit.“

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2 minutes ago, RaeucherLax said:

From my local Newspaper: An article about former Rikishi working with elderly people. (I hope the format will allow anyone interested to translate it).

Original article

Sumo News.JPG

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This article is a bit mixed up! The one on the picture is former Wakatenro. It's not Wakatoba (Hiromi Yamada).

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On 25/07/2023 at 12:44, RaeucherLax said:

Original article

Sumo News.JPG

 

Have you done the interview/article?

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On 12/08/2023 at 20:45, Itachiyama said:

 

Have you done the interview/article?

No,  it's just a piece from my Local Newspaper and I don't know the Author either. 

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From the article: It’s a record that all but guarantees Atamifuji will be ranked in the upper half of makuuchi next time out, with a corresponding slate of opponents so tough it’s commonly referred to as 'the meatgrinder.'

Looking at the likely banzuke movements, it's pretty clear he'll be ranked around M8-M9, so upper half of the maegashira but not upper half of the division, and he won't fight anyone in the joi unless he's in the yusho race again.

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